Aufbau und Aufgaben der Schüler:innenvertretung

Die Arbeit der Schülervertretung findet auf vielen verschiedenen Ebenen statt:
In jeder Klasse der Schule wird ein/e Klassensprecher:in per anonymer Direktwahl von den Schüler:innen des Kurses oder der Klasse für ein Jahr gewählt. Alle Klassensprecher:innen zusammen bilden den Schülerrat. Dieser ist das beschlussfassende – und somit auch wichtigste – Gremium der Schüler:innenvertretung. In regelmäßigen Sitzungen bespricht er sowohl anstehende Themen der Schule als auch bildungspolitische Problematiken, diskutiert diese und fasst entsprechende Beschlüsse.

Das geschäftsführende Organ der Schüler:innenvertretung ist der SV-Vorstand. Dieser wird jedes Jahr in einer Wahl durch die gesamte Schülerschaft gewählt. Er vertritt die Anliegen der Schülerschaft gegenüber der Schulleitung, der Lehrerschaft und der Elternschaft. Hierzu stehen der Schülervertretung weitgehende Mitbestimmungsrechte zu. Auch für die Durchsetzung der Beschlüsse ist der Vorstand zuständig, dazu trifft er sich regelmäßig mit der Schulleitung und nimmt an verschiedenen Konferenzen teil, in denen wichtige Schulangelegenheiten besprochen und beschlossen werden.

Personell setzt sich der SV-Vorstand aus der Schulsprecherin/dem Schulsprecher, zwei Stellvertreterinnen/Stellvertretern und fünf Beisitzerinnen/Beisitzern zusammen. Teil des Vorstands sind auch drei Schulkonferenzabgeordnete und zwei Kreisschülerratsdelegierte, diese sind bei Abstimmungen im Vorstand allerdings nicht stimmberechtigt. Unterstützt wird der Vorstand außerdem von zwei Verbindungslehrerinnen/Verbindungslehrern, die vom Schülerrat für einen Zeitraum von zwei Jahren gewählt werden.


Wie sieht die Arbeit der Schülervertretung konkret aus?

Neben der Planung und Durchführung der regelmäßig stattfindenden Schülerratssitzungen und der Teilnahme an diversen Konferenzen anderer Gremien, erarbeitet die Schülervertretung auch immer wieder besondere Konzepte, die bestimmte Interessen der Schülerschaft aufgreifen und durchsetzen sollen. So beispielsweise auch das neue Konzept der E-Phase, das der Jahrgangsstufe nach viel Mühe und Arbeit jetzt ermöglicht, Vor-Leistungskurse zu wählen. Diese Errungenschaft ist aber nur ein Beispiel dafür, was die Schülervertretung alles bewirken und verändern kann. So arbeitet die Schülervertretung  beispielsweise außerdem fleißig an der Entwicklung neuer Schülerausweise und an immer neuen Konzepten der Handyordnung – auch in Zusammenarbeit mit den Eltern, Lehrern und der Schulleitung.

Die Arbeit der Schülervertretung geht weit über die Grenzen der Schule hinaus. Viele schulpolitische Themen werden auf Kreis- und Landesebene diskutiert. Um die Schülerinnen und Schüler auch dort zu vertreten, gibt es einen Kreisschülerrat und eine Landesschülerinnenvertretung. Zu den regelmäßig stattfindenden Versammlungen des Kreisschülerrats schickt unsere Schule zwei, vom Schülerrat gewählte, Delegierte. Delegierte für die Landesschülerinnenvertretung entsendet der Kreisschülerrat.

Nicht nur die großen Baustellen benötigen allerdings viel Zeit und Arbeit, auch die „kleineren“ Veranstaltungen wie z.B die Lesenacht oder Fußballturniere verlangen gute Organisation und Zusammenarbeit. Dennoch gehören diese Aktivitäten mittlerweile zum Standardprogramm und sind genauso wie die Nikolaus- und Valentinsaktion an der Augustinerschule nicht mehr wegzudenken. Neben den ganzen „Spaßfaktoren“ hat die SV aber auch bildungspolitische Ziele, denen sie mit z.B. Studieninformationsveranstaltungen oder der Arbeit im neuen Arbeitskreis „Nachhaltigkeit“ nachkommt und auch dort Konzepte entwickelt, die Schule zu einem besseren Ort für alle umzufunktionieren.