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Die Violine

Die Geige, auch Violine genannt, ist das wichtigste Instrument im Orchester. Die Geige ist in einem (auch unsrem) Orchester das am meisten besetzte Instrument. Die Geige hat vier Saiten, die g-, d-, a- und e-Saite. Sie ist wie alle anderen Streicher außer dem Kontrabass auf Quinten gestimmt. Durch diese Saitenstimmung und ihre Größe ist die Geige das höchste Instrument der Streicher und deshalb übernehmen die Geigen meistens die Sopran-Stimmlage und demnach auch die Melodie.
Im Orchester unterscheidet man zwischen den ersten Geigen und den zweiten Geigen. Meistens gibt die erste Geige den Ton an und die zweite Geige unterstützt sie mit der zweiten Stimme, wobei dies von Stück zu Stück unterschiedlich ist. In der ersten Geige am ersten Pult sitzt auch der sogenannte Konzertmeister. Dieser gibt zum Stimmen des Orchesters das a an, ist der Stimmführer der ersten Geige und ersetzt in manchen Fällen den Dirigenten.
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Die Violinen

Violinen sind eine der meist besetzten Stimmen im Orchester, so viele, dass sie selbst nochmal mindestens zwei Stimmen haben. Als wir einmal eine Überzahl hatten, konnten wir sogar drei Gruppen bilden.
Violinen sind Streicher, ihre Stimme im Orchester ist sehr wichtig, da sie oft die Hauptstimme spielen. Die erste Violine – die Konzertmeisterin – hat die Aufgabe, für das ganze Orchester zum Stimmen den Kammerton a, den sie von der Oboe bekommt, anzugeben.
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Die Bratsche

Die Bratsche, auch Viola genannt, ist die große Schwester der Geige im Orchester. Die Bratsche klingt tiefer als die Geige. Sie besitzt vier Saiten, die c- g- d- a- Saite. Die tiefste Saite (c) hat einen rauen Klang und die A-Saite ist eher dunkel, gleichzeitig hat sie eine Stärke, die sie an eine Oboe erinnern lässt. Beim Spielen wird der Arm, die Schulter und der Rücken beansprucht.
Im Orchester übernimmt die Bratsche die Alt-Stimmlage. Wir haben häufig eine Nebenstimme mit den Celli und spielen häufig gegen den Takt, sodass man die Bratschen schön im Off-Beat hört. Wir zupfen häufig Achtel. Üblicherweise sind die Bratschen weniger besetzt als die Violinen.
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Das Horn

Das Waldhorn ist ein Instrument aus der Familie der Blechbläser. Es hat einen weichen und majestätischen Klang.
Auffällig an ihm ist, dass das Horn fast komplett rund ist und einen, im Vergleich zu anderen Blechbläsern, sehr großen Schallbecher besitzt. Das Horn wird oft mit der Jagd in Verbindung gebracht, da es vom Jagdhorn abstammt und auch in der Orchestermusik viele Jagdszenen musikalisch darstellt.
Im Orchester ist das Horn wichtig, da es durch seinen Klang und sehr großen Tonumfang vielseitig einsetzbar ist und manchen Stellen einen ganz anderen Klang verpassen kann.
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Die Klarinette

Die Klarinette ist ein Holzblasinstrument und ist ebenfalls, wie ein Saxophon, mit einem Holzblättchen zu spielen. Es gibt eine große Klarinettenfamilie (z.B. B-Klarinette, A-Klarinette oder Bassklarinette). Sie hat einen sehr großen Tonumfang (von tief bis hoch).
Ebenfalls ist sie vielseitig einsetzbar und ist somit in jedem großen Sinfonieorchester der Welt oder auch in Jazz-Bands vertreten. Die Klarinette hat oftmals die Melodiestimme zu spielen.
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Die Oboe

Die Oboe ist bekannt dafür, einen harten, fast frechen und quakenden Klang zu besitzen. Nicht ohne Grund wird die Ente in „Peter und der Wolf“ von einer Oboe gespielt. Aber die Oboe kann noch viel mehr. Kaum ein Instrument kann so klar und doch warm wie eine Oboe klingen.
Weil die Oboe so laut und deutlich spielen kann, gibt sie dem Orchester auch immer das „a“. Das heißt, dass die erste Oboe den Ton „a“ an die erste Geige weitergibt. Diese muss dann sehr genau hinhören, ob das eigene „a“ mit dem der Oboe übereinstimmt.
Ansonsten kann es sehr anstrengend sein, Oboe zu spielen. Die Luft muss nämlich durch ein sehr dünnes Röhrchen gepresst werden. (Diese Art des Mundstückes besitzen sonst nur Englischhörner und Fagotte.) Die zwei Plättchen, die das Rohr bilden, fangen an zu schwingen, wenn man hindurchbläst, und erzeugen so einen Ton. Manch einer bekommt beim Oboespielen auch mal einen roten Kopf.
Trotz mancher Anstrengung macht es aber sehr viel Spaß, Oboe zu spielen. Das Instrument ist nicht nur sehr wichtig für das Orchester (es gibt immer das ein oder andere Oboensolo), es ist auch recht selten im Vergleich zu manch anderem Holzblasinstrument wie der Flöte. Als Oboenspieler oder -spielerin ist man also immer gefragt.
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Die Querflöte

Die Querflöte wird als Holzblasinstrument geführt was daher kommt, dass es ein historisches Instrument ist und im Mittelalter als ähnliches Instrument aus Holz hergestellt wurde. Heute wird die Querflöte aus verschiedenen Metallen hergestellt.
Die Querflöte besteht aus drei Teilen: dem Kopfstück, dem Mittelstück und dem Fußstück. Im Mittelstück und im Fußstück befinden sich viele verschiedene offene und geschlossene klappen mit denen man durch verschiedene Griffe die Töne spielen kann.
Im Orchester sitzen die Holzbläser direkt hinter den Streichern und vor den Blechbläsern.
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Die Familie der Streichinstrumente

Die Streicher sind seit dem barocken Orchester ein fester Bestandteil, früher als die Bläser. Sie bilden einen klanglichen Kontrast zu den Bläsern. Meist gibt es mehr Streicher als Bläser im Orchester.
Die Streicher bestehen aus 1. und 2. Violine, Viola bzw. 3. Violine, Celli und Kontrabässen. Die 1. Violine spielt meist die Melodie in den Stücken.
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Die Tuba

Die Tuba ist eines der großen Instrumente im Orchester, so groß, dass sie im Bus nach Griechenland (Orchesterreise 2019) einen eigenen Sitzplatz bekam! Doch wie kommt man dazu, solch ein Instrument zu spielen? Und wie bekommt man überhaupt einen Ton aus diesem Riesenteil? Letzteres klingt schwierig bis unmöglich, wenn man gefühlt sein halbes Gesicht in das trichterförmige Mammutmundstück steckt. Aber es ist dann einfacher als gedacht. Meine erste Berührung fand anlässlich einer Informationsveranstaltung statt. Der Tuba-Präsentierer fragte: „Wie macht das Kind, wenn es Spinat gibt? … Pppbbbpppbbbpppbbb…!“ Und genauso funktioniert es!
Die Tuba legt mit ihrer Bassstimme das Fundament für das gesamte Musikstück. Sie brilliert mit sonoren Tönen, die man zum Teil mehr fühlt als hört, aber sofort als Manko bemerkt, wenn sie fehlen.
Über Geschichte, Technik und Stimmung von Tuben, deren Bauformen, Kompositionen für Tuba und weiterführende Literatur gibt es einen übersichtlichen Eintrag in wikipedia, den man sich bei Interesse in angemessener Zeit zu Gemüte führen kann.
Wer mehr Außergewöhnliches über die Tuba erfahren will, sollte Andreas Martin Hofmeir: „Kein Aufwand – Schrecklich wahre Geschichten aus meinem Leben mit der Tuba“ lesen. Dort wird unter anderem sehr amüsant die Effizienz des Tubaspielens am Beispiel Dvořáks Symphonie Nr. 9 („Aus der Neuen Welt“) beschrieben: Violine ca. 20.000 Töne, Tuba 14 Töne. Beide Musiker bekommen aber die gleiche Gage, sagen wir 300,00 € für die Abendvorstellung. Also verdient der Violinist 1,5 Cent pro Ton, der Tubist aber hat ein Pro-Ton-Einkommen von 21,43 €!