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Italienisch an der Augstinerschule kann man ab der E-Phase (11. Klasse) erlernen.

In drei Unterrichtsstunden pro Woche kann man bis zum Abitur in einzelnen Kompetenzbereichen das Niveau B1 erreichen und bei Interesse das Sprachdiplom Celi / Cils ablegen.

Mit Italienisch wird die Belegverpflichtung in der Sekundarstufe II abgesichert und auch einzelne Kurshalbjahre können in das Abitur eingebracht werden. Jedoch kann Italienisch derzeit kein Abiturprüfungsfach sein.

Die Fachschaft Italienisch: Fachsprecherin Frau Jauernig und Frau Helfer

Warum Italienisch?

Italienisch ist eine der meist gesprochenen Sprachen Europas und aufgrund der vielseitigen Handelsbeziehungen für Deutschland und besonders das Rhein-Main-Gebiet wichtig. Nicht für umsonst hat die Deutsch-Italienische Handelskammer ihren Sitz ganz in der Nähe – in Frankfurt.

Durch das Erlernen einer weiteren modernen Fremdsprache verbessern Schülerinnen und Schüler ihre zukünftigen Berufschancen, da in vielen Wirtschaftssektoren Kontakte gepflegt werden so z.B. in Tourismus, Finanz- und Versicherungswesen, Mode, Design, Nahrungsmittelbranche, Keramik- und Lederindustrie und Großhandel. 

Italien hat die europäische Kultur in besonderem Maße geprägt. Es gilt als Wiege der modernen Malerei, Bildhauerei, Philosophie, Architektur und Geschichtsschreibung.

Ganz besonders finden wir die italienische Sprache in der Musik wieder, fast alle Fachbegriffe stammen aus dem Italienischen: forte, allegro, unisono, andante, piano. Immer wieder kann man in den aktuellen Charts italienische canzoni finden, z.B. Tiziano Ferro, Nek oder Eros Ramazzotti. Und in Mozarts Opern wird weltweit seit jeher in italienischer Sprache gesungen – die Sprache der Musik ist eben Italienisch.

Schließlich ist Italien das klassische Land der Kunst – etwa zwei Drittel aller von der UNESCO zum Kulturerbe der Menschheit erklärten Kunstschätze befinden sich in Italien.

Entsprechenden Einfluss hatte die italienische Sprache auf das Bankwesen (Giro, Konto, Kredit, Bilanz, Disagio), auf die Literatur (Motiv, Romanze, Terzine, Sonett), auf die Architektur (Pergola, Pilaster, Kuppel, Kolonnade) und auf die Gastronomie (Pizza, Spaghetti, Cappuccino, Ravioli, Mozzarella uv.a.m.).

Was man bei allem nicht vergessen sollte: In unserer direkten Nachbarschaft leben sehr viele Italienerinnen und Italiener, deren Familien z.T. vor vielen Jahren ihre Heimat verlassen haben, um in Deutschland Arbeit und Auskommen zu finden. Auch heute leben in Hessen noch sehr viele Mitbürgerinnen und Mitbürger, welche die italienische Staatsbürgerschaft besitzen. – Italienisch wird also auch in und um Friedberg gesprochen. Ein Besuch in der italienischen Partnergemeinde Magreglio lohnt sich dennoch.