Klasse 6b der ASF beim Klimalauf des Deutsch-Französischen-Jugendwerks dabei
Für eine wirklich gute Sache machten sich die 26 Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b zusammen mit ihrer Französischlehrerin Petra Seipel und ihrem Klassen- und Erdkundelehrer Jens Stögbauer auf den Weg, um Plastikmüll und Zigarettenstummel zu sammeln. Auf den nur 1,4 Kilometern von der Schule über den Bahnhof und zurück kamen drei Müllsäcke und über 15 Halbliterflaschen „Sondermüll“ zusammen. Die Kinder waren eifrig bei der Sache, nachdem sie erfahren hatten, dass die vielen Chemikalien von lediglich einer arglos weggeworfenen Kippe 500 Liter Trinkwasser verunreinigen können, wenn sie in den Wasserkreislauf geraten.
Die Initiative kam vom Deutsch-Französischen-Jugendwerk DFJW/OFAG, das in 2023 zusammen mit dem Elysee-Vertrag seinen 60. Geburtstag und die damit verbundene deutsch-französische Freundschaft feiert. Für jeden gelaufenen Kilometer pro Person, der über eine Fitness-App dokumentiert wird, und den gesammelten Müll, den die Kinder vom Boden aufsammelten , pflanzt die Organisation einen Baum zur Wiederaufforstung eines Waldes im Grenzgebiet zwischen Baden-Württemberg und Frankreich. In der 6b, die als „Nimm2“-Klasse zum Großteil sowohl in Französisch als erster Fremdsprache und begleitend in Englisch unterrichtet wird, traf die Aktion auf buchstäblich fruchtbaren Boden, was die Schülerinnen und Schüler auch in einer Videobotschaft an ihre künftige Austauschklasse in Mülhausen im Elsass so formulierten: „Wir wollen uns bewegen, statt zu kleben! Dafür sammeln wir Müll und Kilometer für mehr Bäume und ein besseres Klima zwischen unseren Ländern.“ Und dies im doppelten Sinn! MERCI à la 6ième b!
Petra Seipel